Frischzellenkur für alte Stereoanlagen

Wie kann bei einer alten Stereoanlagen von der neusten Streaming-Technologie profitiert werden, ohne alles zu ersetzen? Erfahre in diesem Beitrag, wie du mit wenigen, gezielten Massnahmen deiner alten Stereoanlage zu einem zweiten Leben verhelfen kannst.

Der Hintergrund zu diesem Artikel ist eine Diskussion über die Qualität von Stereoanlagen aus der Blütezeit des Vinyls. Plattenspieler wie der Thorens TD 160, Verstärker von Marantz, Pioneer oder Revox und Lautsprecher von Tannoy, JBL oder Infinity – allesamt HiFi-Perlen aus den 80ern – erfreuen sich sich heute auch bei jungen Fans grösster Beliebtheit.

HiFi-Anlagen aus den 80er sind für die analoge Wiedergabe sehr gut geeignet. Ausser Vinyl ist im analogen Bereich aber nicht mehr viel los. Die Kassetten sind fast gänzlich verschwunden und Spulentonbandgeräte waren auch damals schon etwas für Enthusiasten und Profis. Und die CD weckt keine grossen Begeisterungsstürme mehr.

Streaming?

Wie sieht es aber mit Streaming aus? Wie eine alte Stereoanlage aufgerüstet werden, damit sie auch von den Vorzügen der Streamingdienste à la Apple Music, Tidal, Qobuz und Spotify profitieren kann?

Der erste schnelle Gedanke, der dir jetzt fast sicher gekommen ist: Bluetooth. Klar, geht. Ein Bluetooth-Adapter am Aux-Eingang einstecken, fertig. Nur ist Bluetooth nicht gerade erste Wahl, wenn es um Klangqualität, Reichweite, zuverlässige Verbindung, Komfort geht.

Die Lösung für beste Klangqualität, Reichweite, zuverlässige Verbindung und Komfort heisst WLAN-Streamer. Und im Fall von Lauschmittel konkret Octavio STREAM.

Der WLAN-Streamer Octavio STREAM an klassischem Vollverstärker.

Octavio STREAM ist perfekt für Streaming in Masterqualität via WLAN oder Ethernet-Kabel. Und das beste: STREAM orientiert sich an den geltenden HiFi-Standards und kann an jedem Verstärker auch aus den 70er- oder 80er-Jahren eingesteckt werden. In der Regel genügt der eingebaute DAC und es kann direkt das analoge Signal verwendet werden. Hast du höhere Ansprüche und deine Anlage gehört schon in die gehobene Kategorie des High-End, ist ein externer DAC (Digital-Analog-Wandler) sicher eine gute Investition, um das Optimum aus dem Streaming in Masterqualität zu holen.

Mit Octavio STREAM können folgende Dienste gestreamt werden:

  • Qobuz - wird direkt in die App von Octavio eingebunden. Unterstützt die höchste Qualität (bis 24bit/192kHz)

  • Apple Music - direkt aus der Music-App über AirPlay. Unterstützt CD-Qualität (bis 16bit/44kHz)

  • Spotify - direktes Streaming über Spotify-App. Unterstützt OGG (320 kbp/s)

  • Tidal - direktes Streaming über Tidal-App. Unterstützt CD-Qualität (bis 16bit/44kHz)

  • Deezer - wird direkt in die App von Octavio eingebunden. Unterstützt CD-Qualität (bis 16bit/44kHz)

  • Podcast und Internet Radio direkt über die App von Octavio

Alte Plattenspieler – lohnt sich die Revision?

Eine oft gestellte Frage ist die, ob es sich lohnt, einen alten Plattenspieler revidieren zu lassen oder einen neuen anzuschaffen? Im Grunde hängt es davon ab, um welches Fabrikat und Modell es sich handelt. Beispielsweise lohnt es sich bei mittel- und höherklassigen Plattenspielern beispielsweise von Thorens eine Revision, wenn nicht wesentliche Bestandteile wie der Tonarm, der Antrieb oder das Lager komplett beschädigt sind. Oft führen schon eine gründliche Reinigung, ein neuer Riemen und ein neuer Tonabnehmer sowie die sorgfältige Einstellung der Komponenten dazu, dass sich das gute alte Stück wieder wie neu anhört. Ein zweites Leben ist somit gesichert.

Bei Geräten, die schon bei der Anschaffung eher günstig waren und mit billigen Materialien gebaut wurden, ist der Aufwand für die Arbeitszeit und die teilweise auch nicht mehr erhältlichen Teile oft nicht mehr gerechtfertigt.

Klingen Verstärker mit der Zeit schlechter?

Bei Verstärkern kommt es nebst der Qualität darauf an, wie sie gebaut sind. Transistor-Verstärker (also die Mehrheit) klingen mit der Zeit nicht schlechter, bei Röhrengeräten kann durchaus mal eine Röhre den Geist aufgeben und muss ersetzt werden (was bei Röhrengeräten aber normal ist). Verstärker bestehen aber auch aus Komponenten, die mechanischen Einflüssen unterliegen, wie beispielsweise die Buchsen und Anschlüsse auf der Rückseite. Kontakte können mit der Zeit oxidieren oder sich durch häufiges einstecken und ausziehen der Kabel auf der Platine lösen. Auch die Lautstärkeregler sind oft mechanisch und können mit der Zeit Schleif- oder Knackgeräusche verursachen.

Oft lohnt sich die Reparatur eines einst mittel- oder hochklassigen Verstärkers. Die häufig schweren, qualitativ hochwertigen Geräte lassen sich zudem leicht reparieren, solange die Ersatzteile noch irgendwo aufgetrieben werden können.

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