Queen – Jazz
Jazz, das in einer Rolling Stone-Kritik zur Zeit seiner Veröffentlichung 1978 als "faschistisch" bezeichnet wurde, zeigt in der Tat eine Band, die von ihrer Macht lebt und sich der Macht, die sie auf ihr Publikum ausübt, erfreut. Dieses Selbstvertrauen, diese Selbstvergiftung wurde schon auf News of the World angedeutet, aber hier kommt sie voll zur Geltung, und diese Gewissheit wirkt wie ein kohärentes Mittel, das dieses Album zu einem der geschmeidigsten von Queen macht. Wie sein Patchwork-Vorgänger versucht sich auch Jazz an einem Haufen verschiedener Sounds - das ist ein ewiges Problem bei Queen, wo die vier Songwriter oft in verschiedene Richtungen zogen -, aber es klingt größer, schwerer als News, dank der Berge von Gitarren, die Brian May über die ganze Platte geschichtet hat. Wenn May sich selbst verwöhnt hat, tobt sich Freddie Mercury auf diesem Album aus und verleiht ihm eine Absurdität, der man nur schwer widerstehen kann. Diese Albernheit zeigt sich schon bei der galoppierenden Ouvertüre "Mustapha", und von da an wird alles noch viel alberner, wenn die Gruppe "Fat Bottomed Girls" und "Bicycle Races" besingt. May und Mercury liefern sich einen unausgesprochenen Wettstreit darüber, wer bei einem bestimmten Stück am meisten Overdubs machen kann, während Roger Taylor sie mit dem herrlich dämlichen "Fun It" zu ihrem ersten Disco-Song anleitet. Aber da übertriebene Lässigkeit schon immer ein Attribut von Queen war, verleiht diese Art von Übertreibung im großen Stil dem Jazz ein Gefühl der Lächerlichkeit, das ihn unterhaltsamer macht als viele ihrer anderen Alben. © Stephen Thomas Erlewine /TiVo
Jazz, das in einer Rolling Stone-Kritik zur Zeit seiner Veröffentlichung 1978 als "faschistisch" bezeichnet wurde, zeigt in der Tat eine Band, die von ihrer Macht lebt und sich der Macht, die sie auf ihr Publikum ausübt, erfreut. Dieses Selbstvertrauen, diese Selbstvergiftung wurde schon auf News of the World angedeutet, aber hier kommt sie voll zur Geltung, und diese Gewissheit wirkt wie ein kohärentes Mittel, das dieses Album zu einem der geschmeidigsten von Queen macht. Wie sein Patchwork-Vorgänger versucht sich auch Jazz an einem Haufen verschiedener Sounds - das ist ein ewiges Problem bei Queen, wo die vier Songwriter oft in verschiedene Richtungen zogen -, aber es klingt größer, schwerer als News, dank der Berge von Gitarren, die Brian May über die ganze Platte geschichtet hat. Wenn May sich selbst verwöhnt hat, tobt sich Freddie Mercury auf diesem Album aus und verleiht ihm eine Absurdität, der man nur schwer widerstehen kann. Diese Albernheit zeigt sich schon bei der galoppierenden Ouvertüre "Mustapha", und von da an wird alles noch viel alberner, wenn die Gruppe "Fat Bottomed Girls" und "Bicycle Races" besingt. May und Mercury liefern sich einen unausgesprochenen Wettstreit darüber, wer bei einem bestimmten Stück am meisten Overdubs machen kann, während Roger Taylor sie mit dem herrlich dämlichen "Fun It" zu ihrem ersten Disco-Song anleitet. Aber da übertriebene Lässigkeit schon immer ein Attribut von Queen war, verleiht diese Art von Übertreibung im großen Stil dem Jazz ein Gefühl der Lächerlichkeit, das ihn unterhaltsamer macht als viele ihrer anderen Alben. © Stephen Thomas Erlewine /TiVo
Jazz, das in einer Rolling Stone-Kritik zur Zeit seiner Veröffentlichung 1978 als "faschistisch" bezeichnet wurde, zeigt in der Tat eine Band, die von ihrer Macht lebt und sich der Macht, die sie auf ihr Publikum ausübt, erfreut. Dieses Selbstvertrauen, diese Selbstvergiftung wurde schon auf News of the World angedeutet, aber hier kommt sie voll zur Geltung, und diese Gewissheit wirkt wie ein kohärentes Mittel, das dieses Album zu einem der geschmeidigsten von Queen macht. Wie sein Patchwork-Vorgänger versucht sich auch Jazz an einem Haufen verschiedener Sounds - das ist ein ewiges Problem bei Queen, wo die vier Songwriter oft in verschiedene Richtungen zogen -, aber es klingt größer, schwerer als News, dank der Berge von Gitarren, die Brian May über die ganze Platte geschichtet hat. Wenn May sich selbst verwöhnt hat, tobt sich Freddie Mercury auf diesem Album aus und verleiht ihm eine Absurdität, der man nur schwer widerstehen kann. Diese Albernheit zeigt sich schon bei der galoppierenden Ouvertüre "Mustapha", und von da an wird alles noch viel alberner, wenn die Gruppe "Fat Bottomed Girls" und "Bicycle Races" besingt. May und Mercury liefern sich einen unausgesprochenen Wettstreit darüber, wer bei einem bestimmten Stück am meisten Overdubs machen kann, während Roger Taylor sie mit dem herrlich dämlichen "Fun It" zu ihrem ersten Disco-Song anleitet. Aber da übertriebene Lässigkeit schon immer ein Attribut von Queen war, verleiht diese Art von Übertreibung im großen Stil dem Jazz ein Gefühl der Lächerlichkeit, das ihn unterhaltsamer macht als viele ihrer anderen Alben. © Stephen Thomas Erlewine /TiVo