The Corals – Sea of Mirrors
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Eigentlich wollten The Coral so kurz nach der Fertigstellung des epischen Coral Island-Konzeptalbums kein weiteres Album aufnehmen, aber als einer ihrer Lieblingsorte, die Parr Studios, kurz vor der Schliessung stand, nutzten sie die freundliche Umgebung, um eine weitere Platte aufzunehmen. Genauer gesagt zwei. Das gehaltvollere der beiden, Sea of Mirrors, ist ein sepiafarbener, mit Streichern gefüllter und melancholischer Soundtrack für einen alten Spaghetti-Western mit Lee Hazlewood in der Hauptrolle des verbitterten Troubadours. Die Band griff auf die Arrangement-Expertise von Sean O'Hagan (High Llamas) zurück und stattete die Songs mit orchestralen Verzierungen, gesungenen Refrains und Western-freundlichen Banjos und Akustikgitarren aus. Am Ende ist es ihr bisher erwachsenstes Album; stattlich und nostalgisch traurig, lässt es alle Spuren von Psychedelik zugunsten eines fast schon mittelmäßigen Ansatzes fallen, bei dem die Strasse alt und mit Sand bedeckt ist, kaum benutzt wird und in Nostalgie versinkt. Die ausgefeilten Balladen und nebligen Melodien sind wie geschaffen für James Skellys Stimme. Er hat eine Stimme, die gross genug ist, um die Songs wie ein alternder Revolverheld zu intonieren, während er gleichzeitig den Schmerz andeutet, der unter der abgenutzten Oberfläche lauert. Die Band erweist sich als ebenso geschickt darin, die perfekte Atmosphäre zu schaffen, indem sie das Klangspektrum mit galoppierenden Bässen, plätschernden Percussions, klirrenden und zuckenden Gitarren und dem gelegentlichen staubigen Klavier füllt. Gepaart mit der Breitwandarbeit von O'Hagan entsteht ein Sound, auf den der alte Lee stolz gewesen wäre.
© Tim Sendra/TiVo/Qobuz
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Eigentlich wollten The Coral so kurz nach der Fertigstellung des epischen Coral Island-Konzeptalbums kein weiteres Album aufnehmen, aber als einer ihrer Lieblingsorte, die Parr Studios, kurz vor der Schliessung stand, nutzten sie die freundliche Umgebung, um eine weitere Platte aufzunehmen. Genauer gesagt zwei. Das gehaltvollere der beiden, Sea of Mirrors, ist ein sepiafarbener, mit Streichern gefüllter und melancholischer Soundtrack für einen alten Spaghetti-Western mit Lee Hazlewood in der Hauptrolle des verbitterten Troubadours. Die Band griff auf die Arrangement-Expertise von Sean O'Hagan (High Llamas) zurück und stattete die Songs mit orchestralen Verzierungen, gesungenen Refrains und Western-freundlichen Banjos und Akustikgitarren aus. Am Ende ist es ihr bisher erwachsenstes Album; stattlich und nostalgisch traurig, lässt es alle Spuren von Psychedelik zugunsten eines fast schon mittelmäßigen Ansatzes fallen, bei dem die Strasse alt und mit Sand bedeckt ist, kaum benutzt wird und in Nostalgie versinkt. Die ausgefeilten Balladen und nebligen Melodien sind wie geschaffen für James Skellys Stimme. Er hat eine Stimme, die gross genug ist, um die Songs wie ein alternder Revolverheld zu intonieren, während er gleichzeitig den Schmerz andeutet, der unter der abgenutzten Oberfläche lauert. Die Band erweist sich als ebenso geschickt darin, die perfekte Atmosphäre zu schaffen, indem sie das Klangspektrum mit galoppierenden Bässen, plätschernden Percussions, klirrenden und zuckenden Gitarren und dem gelegentlichen staubigen Klavier füllt. Gepaart mit der Breitwandarbeit von O'Hagan entsteht ein Sound, auf den der alte Lee stolz gewesen wäre.
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Eigentlich wollten The Coral so kurz nach der Fertigstellung des epischen Coral Island-Konzeptalbums kein weiteres Album aufnehmen, aber als einer ihrer Lieblingsorte, die Parr Studios, kurz vor der Schliessung stand, nutzten sie die freundliche Umgebung, um eine weitere Platte aufzunehmen. Genauer gesagt zwei. Das gehaltvollere der beiden, Sea of Mirrors, ist ein sepiafarbener, mit Streichern gefüllter und melancholischer Soundtrack für einen alten Spaghetti-Western mit Lee Hazlewood in der Hauptrolle des verbitterten Troubadours. Die Band griff auf die Arrangement-Expertise von Sean O'Hagan (High Llamas) zurück und stattete die Songs mit orchestralen Verzierungen, gesungenen Refrains und Western-freundlichen Banjos und Akustikgitarren aus. Am Ende ist es ihr bisher erwachsenstes Album; stattlich und nostalgisch traurig, lässt es alle Spuren von Psychedelik zugunsten eines fast schon mittelmäßigen Ansatzes fallen, bei dem die Strasse alt und mit Sand bedeckt ist, kaum benutzt wird und in Nostalgie versinkt. Die ausgefeilten Balladen und nebligen Melodien sind wie geschaffen für James Skellys Stimme. Er hat eine Stimme, die gross genug ist, um die Songs wie ein alternder Revolverheld zu intonieren, während er gleichzeitig den Schmerz andeutet, der unter der abgenutzten Oberfläche lauert. Die Band erweist sich als ebenso geschickt darin, die perfekte Atmosphäre zu schaffen, indem sie das Klangspektrum mit galoppierenden Bässen, plätschernden Percussions, klirrenden und zuckenden Gitarren und dem gelegentlichen staubigen Klavier füllt. Gepaart mit der Breitwandarbeit von O'Hagan entsteht ein Sound, auf den der alte Lee stolz gewesen wäre.
© Tim Sendra/TiVo/Qobuz