Marcus King – El Dorado
Nach drei Alben unter der Flagge The Marcus King Band (Soul Insight im Jahre 2015, das gleichnamige The Marcus King Band 2016 und Carolina Confessions 2018) tritt das aus den amerikanischen Südstaaten stammende Wunderkind nunmehr ganz einfach unter seinem Namen Marcus King auf. Das erst 23-jährige Kid aus South Carolina hat immer schon ohne Maskerade gespielt und tüftelt dabei einen geografisch eindeutig verankerten Bluesrock aus, der durchtränkt ist von Outlaw-Countrymusik und vor allem vom ewigen, recht schwülen Soul made in Atlantic/Stax. So überrascht es nicht, dass dieses El Dorado mit Einflüssen von The Allman Brothers, Faces, The Black Crowes, Gov't Mule, Tedeschi Trucks Band und The Rolling Stones von Exile on Main Street jongliert. Als Produzent suchte sich King diesmal Dan Auerbach von den The Black Keys aus, weil ihm eher die Kompositionen und ihr kommerzielles Potential wichtig waren. Die üblichen, endlosen Jam-Sessions an feucht-fröhlichen Abenden machen Platz für kompaktere Titel. Umso besser!
El Dorado bietet reihenweise souligen Stehblues à la Al Green (Wildflowers & Wine), flottere Balladen (One Day She’s Here) und Countryrock-Hits (der einschlägige Too Much Whiskey, mit einem Blick auf Willie Nelsons Whiskey River). Marcus King hat vor allem die Stimme eines richtigen Soulsängers voller Leidenschaft, der manchmal an das goldene Zeitalter eines Rod Stewart von Faces oder eines John Fogerty von Creedence Clearwater Revival erinnert. Und letzten Endes hat King, um sein Album noch geschichtsträchtiger zu gestalten, große Hausnummern des American Sound Studio ins Boot geholt, den Schlagzeuger Gene Chrisman und den Pianisten Bobby Wood, die vor allem mit Dusty Springfield und Elvis gespielt hatten. Sogar die Pedal-Steel des großartigen Paul Franklin ist mit von der Partie… Diese zahllosen Einflüsse, Namen, Referenzen und von Retro angehauchten Sensationen könnten eigentlich schnell belastend wirken, Marcus King hat eine ganz eigene Persönlichkeit und diese Platte ist bis zum heutigen Tag der beste Beweis dafür. © Marc Zisman/Qobuz
Nach drei Alben unter der Flagge The Marcus King Band (Soul Insight im Jahre 2015, das gleichnamige The Marcus King Band 2016 und Carolina Confessions 2018) tritt das aus den amerikanischen Südstaaten stammende Wunderkind nunmehr ganz einfach unter seinem Namen Marcus King auf. Das erst 23-jährige Kid aus South Carolina hat immer schon ohne Maskerade gespielt und tüftelt dabei einen geografisch eindeutig verankerten Bluesrock aus, der durchtränkt ist von Outlaw-Countrymusik und vor allem vom ewigen, recht schwülen Soul made in Atlantic/Stax. So überrascht es nicht, dass dieses El Dorado mit Einflüssen von The Allman Brothers, Faces, The Black Crowes, Gov't Mule, Tedeschi Trucks Band und The Rolling Stones von Exile on Main Street jongliert. Als Produzent suchte sich King diesmal Dan Auerbach von den The Black Keys aus, weil ihm eher die Kompositionen und ihr kommerzielles Potential wichtig waren. Die üblichen, endlosen Jam-Sessions an feucht-fröhlichen Abenden machen Platz für kompaktere Titel. Umso besser!
El Dorado bietet reihenweise souligen Stehblues à la Al Green (Wildflowers & Wine), flottere Balladen (One Day She’s Here) und Countryrock-Hits (der einschlägige Too Much Whiskey, mit einem Blick auf Willie Nelsons Whiskey River). Marcus King hat vor allem die Stimme eines richtigen Soulsängers voller Leidenschaft, der manchmal an das goldene Zeitalter eines Rod Stewart von Faces oder eines John Fogerty von Creedence Clearwater Revival erinnert. Und letzten Endes hat King, um sein Album noch geschichtsträchtiger zu gestalten, große Hausnummern des American Sound Studio ins Boot geholt, den Schlagzeuger Gene Chrisman und den Pianisten Bobby Wood, die vor allem mit Dusty Springfield und Elvis gespielt hatten. Sogar die Pedal-Steel des großartigen Paul Franklin ist mit von der Partie… Diese zahllosen Einflüsse, Namen, Referenzen und von Retro angehauchten Sensationen könnten eigentlich schnell belastend wirken, Marcus King hat eine ganz eigene Persönlichkeit und diese Platte ist bis zum heutigen Tag der beste Beweis dafür. © Marc Zisman/Qobuz
Nach drei Alben unter der Flagge The Marcus King Band (Soul Insight im Jahre 2015, das gleichnamige The Marcus King Band 2016 und Carolina Confessions 2018) tritt das aus den amerikanischen Südstaaten stammende Wunderkind nunmehr ganz einfach unter seinem Namen Marcus King auf. Das erst 23-jährige Kid aus South Carolina hat immer schon ohne Maskerade gespielt und tüftelt dabei einen geografisch eindeutig verankerten Bluesrock aus, der durchtränkt ist von Outlaw-Countrymusik und vor allem vom ewigen, recht schwülen Soul made in Atlantic/Stax. So überrascht es nicht, dass dieses El Dorado mit Einflüssen von The Allman Brothers, Faces, The Black Crowes, Gov't Mule, Tedeschi Trucks Band und The Rolling Stones von Exile on Main Street jongliert. Als Produzent suchte sich King diesmal Dan Auerbach von den The Black Keys aus, weil ihm eher die Kompositionen und ihr kommerzielles Potential wichtig waren. Die üblichen, endlosen Jam-Sessions an feucht-fröhlichen Abenden machen Platz für kompaktere Titel. Umso besser!
El Dorado bietet reihenweise souligen Stehblues à la Al Green (Wildflowers & Wine), flottere Balladen (One Day She’s Here) und Countryrock-Hits (der einschlägige Too Much Whiskey, mit einem Blick auf Willie Nelsons Whiskey River). Marcus King hat vor allem die Stimme eines richtigen Soulsängers voller Leidenschaft, der manchmal an das goldene Zeitalter eines Rod Stewart von Faces oder eines John Fogerty von Creedence Clearwater Revival erinnert. Und letzten Endes hat King, um sein Album noch geschichtsträchtiger zu gestalten, große Hausnummern des American Sound Studio ins Boot geholt, den Schlagzeuger Gene Chrisman und den Pianisten Bobby Wood, die vor allem mit Dusty Springfield und Elvis gespielt hatten. Sogar die Pedal-Steel des großartigen Paul Franklin ist mit von der Partie… Diese zahllosen Einflüsse, Namen, Referenzen und von Retro angehauchten Sensationen könnten eigentlich schnell belastend wirken, Marcus King hat eine ganz eigene Persönlichkeit und diese Platte ist bis zum heutigen Tag der beste Beweis dafür. © Marc Zisman/Qobuz